Mittwoch, 3. Mai 2017

Zitronencake

Meine Grossmutter hat immer gesagt, Haare waschen und Backen macht gute Laune. Vielleicht trifft das nicht immer zu, aber bei diesem einfachen Rezept kann eigentlich nichts schiefgehen.
Es sind nur wenige Zutaten erforderlich, die man immer - oder zumindest meist - zur Hand hat und man kann sich die erforderlichen Mengen gut merken.


Rezept

250 g Butter
250 g Zucker
1 Prise Salz (optional)
4 Eier

2 Zitronen, abgeriebene Schale und Saft
250 g Mehl (gesiebt)
1 TL Backpulver

Basis für diese Art Kuchen ist ein klassischer Rührteig, der aus derselben Menge Butter, Zucker und Mehl sowie je einem Ei pro ca. 75 g der anderen Zutaten hergestellt wird.
Die Butter weich rühren und anschliessend den Zucker und die Prise Salz zugeben. Man kann auf das Salz verzichen, aber damit wird der Teig luftiger, da es hilft, das Eiweiss steif werden zu lassen.  Nun die Eier, eines nach dem anderen, unter ständigem Rühren beigeben. Solange weiterrühren, bis die Masse heller wird. Erst dann sind die Eier vollständig aufgeschlagen und haben sich mit dem Zucker und der Butter richtig vermischt. Ich mache das in der KitchenAid, da ich so die Hände frei habe.

Nun kommt die Zitronenschale dazu. Ich verwende dazu einen Zestenreisser, da ich es mag, wenn die Zitronenschale als feine Streifen im Kuchen auftaucht. Man kann aber auch einfach eine feine Reibe nehmen. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und dann unter die Ei-Zuckermasse mischen. Solange unterheben bis ein schöner, weicher Teig entsteht.

Den Teig in eine Cakeform geben (ca. 30 Zentimeter für die angegebene Menge). Ich lege die Form mit Backpapier aus. Es reicht aber auch, wenn man sie gut mit Butter einfettet.

Backen: ca. 50 bis 60 Minuten in der unteren Hälfte des auf 180 Grad vorgeheizten Ofens. Alternaitv kann man ihn auch bei Umluft (160 bis 170 Grad) backen. Die Backzeit bleibt etwa gleich.

Ich prüfe nach gut 50 Minuten, wie weit der Kuchen ist, indem ich mit einem Holzspiess in den Teig steche. Wenn nichts mehr an dem Spiess kleben bleibt, ist er fertig.

Die Cakeform aus dem Ofen nehmen und mit dem Backpapier auf ein Gitter zum Auskühlen stellen. Wenn die Form gebuttert wurde, etwas warten, bis der Kuchen etwas ausgekühlt ist.

Wer möchte, kann den ausgekühlten Kuchen noch mit einem Guss aus dem Saft der beiden Zitronen und Puderzucker (ca. 4 bis 5 Esslöffel oder 50 bis 60 g) übergiessen. Alternativ kann mit dem Holzspiess den Kuchen einstechen und den etwas erwärmten Saft darübergiessen. So erhält man einen getränkten Cake, der definitiv nicht trocken ist. Das kann man selbstverständlich auch mit dem Guss machen.
Ich selbst mische dem Saft noch ein, zwei oder drei Löffel Limoncello bei. Damit erhält er noch etwas Schuss. Oder versucht es mal mit dem Limoncino von Westgarde!

Für eine etwas exotischere Variante des Kuchens kann man anstelle der Zitronen auch Limetten verwenden. Dazu einfach die Anzahl der Limetten erhöhen (drei bis vier Limetten anstelle der zwei Zitronen). Den Guss anstelle mit Limoncello mit Tequila anrühren und sochon hat man einen Mojitokuchen. Wer es noch autentischer mag, kann anstelle von weissem, braunen Zucker verwenden.

Gutes Gelingen und guten Appetit!

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